Peter Voellmy - Nachtwächter von Aarau und Bänkelsänger

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Unsere alten Lieder

Bänkelsänger

Bänkelsänger mit Leib und Seele
(Neues Programm)

In seinem neuen Programm präsentiert der Regisseur und Lehrer Peter Voellmy spannende, lästerliche, liederliche und unverblümte Lieder aus seinem grossen Fundus an Bänkelsängersongs.
Ausgerüstet mit einem Dreispitz und einem wallenden Mantel erzählt er von früheren Zeiten, von tragischen Schicksalen und liederlichen Zuständen in denen die Menschen in der Vergangenheit leben mussten. Er singt alte Ritterballaden, vermischt sie mit neuen Liedern, verändert Texte und lässt sie dadurch wieder aktuell und neu erscheinen. Er setzt dadurch die Tradition des Bänkelgesanges als aktuelle Liedform fort. Auch in früheren Zeiten dienten die Auftritte der Bänkelsänger als witzige Unterhaltung, dem Weitergeben von Nachrichten, als aufmüpfige Spottlieder und als muntere Kampfansage gegen die Befehle und Verordnungen der Obrigkeit.
Peter Voellmy ist nicht nur Bänkelsänger. Er ist auch Geschichtenerzähler und bietet dadurch einen aktuellen Mix, der sein Publikum staunen lässt. Er vergleicht die Auswanderungen aus der Schweiz im 19. Jahrhundert mit den heutigen Auswanderern aus Afrika und stellt fest, dass alle Menschen nach einem besseren Leben suchen, wenn sie zu Hause keine Zukunft mehr haben. Das Lied „Nun ist die Zeit und Stunde da“ erzählt von einer Familie, die den weiten Weg nach Amerika unternimmt um dort ein besseres Leben zu finden. Dazu kommt aber auch gleich das „Heimweh – Lied“ der Schweiz – Amerikaner.


1816 Das Jahr ohne Sommer
Als das Jahr ohne Sommer wird das ungewöhnlich kalte Jahr 1816 bezeichnet.
In Mitteleuropa kam es zu schweren Unwettern. Zahlreiche Flüsse (unter anderem der Rhein) traten über die Ufer. In der Schweiz schneite es jeden Monat mindestens einmal bis auf 800 m Meereshöhe und am 2. und 30. Juli bis in tiefe Lagen. Durch die geringere Schneeschmelze im Vorjahr und die angesammelten zusätzlichen Schneefälle, zum Beispiel in den Alpen, führte die Schneeschmelze örtlich zu katastrophalen Überschwemmungen. Die Folge der niedrigen Temperaturen und anhaltenden Regenfälle in Teilen Europas waren katastrophale Missernten. Hungersnöte brachen aus. Es fehlte an allen Ecken und Enden an Essbarem. Was auf den Feldern nicht der Bodenfrost zunichtemachte, verfaulte wegen des Regens oder wurde vom Hochwasser weggespült. Die Deutschschweiz litt unter Hunger und mit ihr halb Europa.
„In der Not fressen die Menschen die «eckelhaftesten Speisen», berichtet der Ostschweizer Chronist Ruprecht Zollikofer: Gedörrte Kartoffelschalen, Brei aus Knochenmehl oder zerriebenem Heu, Brot aus Kohlrabi – und Hunde und Katzen. Die Menschen sehen keinen Ausweg mehr. Ihre grosse und letzte Hoffnung ist die Reise nach Amerika.

Aber neben den tragischen und grotesken Dramen erzählt der Bänkelsänger immer wieder witzige und unterhaltsame Geschichten. Der Gassenhauer „Einer Ehefrau Rache“ erzählt von einer armen, im Stich gelassenen Frau, und ihrer Wut. Sie sitzt alleine zu Hause und beklagt ihr Schicksal. Aber der schlechte Ehemann wird seine Lektion noch lernen, wie der Titel des Liedes bereits besagt. Dabei wird das Publikum zum Mitsingen des Refrains aufgefordert und es wird auch um Unterstützung für das arme Frauenzimmer gebeten.

Gilberte Courgenay
Der bekannte Liedermacher Hanns in der Gand (1882 - 1947) aus dem Kanton Uri hat dieses Lied geschrieben. Er trat nach dem Studium als Lautensänger auf und erwarb sich schnell einen guten Ruf. Er wurde von General Wille am Anfang des 1. Weltkrieges als Soldatensänger aufgeboten und veranstaltete mit den Soldaten unzählige Kompanieabende. Singen als geistige Landesverteidigung wurde durch ihn zur Institution. In der Gand war Volksliedforscher und gleichzeitig Komponist von vielen Liedern, die auch heute noch gesungen werden. Auch im 2. Weltkrieg zog er von Einheit zu Einheit und unterhielt die Soldaten als Sänger und Animator zu eigenem Singen. Durch den Film „Gilberte Courgenay“ mit Anne Marie Blanc in der Hauptrolle wurde Hanns in der Gand allen Schweizerinnen und Schweizern bekannt und berühmt. Viele ältere Menschen kennen dieses Lied noch und singen es gerne mit.      

Peter Voellmy hat eine ganz neue Sammlung von Liedern zusammengestellt und ändert die Reihenfolge und den Ablauf seines Programmes nach Belieben. Es gibt eine feste Struktur, aber darüber hinaus baut er aktuelle Geschehnisse in sein Programm ein.
Einen ersten, „bescheidenen“ Eindruck bekommen Sie auf  
1) https://www.youtube.com     peter voellmy
2) Seine humorvollen Konzerte vermögen die Menschen immer zu begeistern und bereichern.
3) Peter Voellmy zieht mit seinen Liedern durch das Land und es freut ihn immer wieder, wenn die Zuhörer ganz herzlich auf seine Lieder und Erzählungen reagieren.
4) Die Vorträge sind konzertant mit Bestuhlung. Es ist kein Mitsingprogramm. Aber natürlich dürfen alle mitsingen, wenn sie die Lieder kennen.
5) Geeignet für Altersnachmittage, Kulturabende, Geburtstage, Jubiläen, Überraschungen.
6) Technik: Keine. Peter Voellmy spielt akustisch mit seiner Gitarre. In grösseren Sälen ist die Benützung des Saalmikrofons von Vorteil, damit die Leute alle Texte gut verstehen können.
7) Gage:  Nach Absprache.
8) Dauer ca. 1.5h. Das Programm wird immer der jeweiligen Situation angepasst.
9) Kontakt: voellmy1@gmail.com

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