Lesung am Samstag, 23. November, 15 Uhr
Buchhandlung Meissner, Bahnhofstrasse, 5000 Aarau
Peter Voellmy liest Auszüge aus seinem aktuellen Einstein-Roman
"Einstein und der Erpresser"
Dies ist der vierte Fall für Alfred Einstein in der schweizerischen Kleinstadt Aarau. Er ist pensioniert, arbeitete aber sein ganzes Leben als Polizist und Ermittler in Aarau.
Eines Morgens wandert er durch das Telliquartier und sieht in einem Schrebergarten viel Rauch. Plötzlich gibt es heftige Explosionen. Ein Häuschen fliegt in die Luft. Er kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus und beobachtet verblüfft den Einsatz der Feuerwehr. Kommissar Berger ruft ihn an und bittet ihn, den Brand in der Telli zu untersuchen, weil er zu wenig Leute hat. Einstein untersucht die Brandstelle und findet im zerstörten Häuschen ein völlig verbranntes Skelett.
Schon wieder hat er einen neuen Fall am Hals.
Wer hat das Haus angezündet? Wer ist die Leiche? Warum sind so viele Gasflaschen explodiert?
Mit Hilfe seines Freundes, des Kunstmalers Markus Säuberli, will er den Fall lösen. Aber es ist schwierig.
Der Roman ist in einer leichten Sprache geschrieben und bietet Spannung bis zur letzten Seite.
Einstein und der Erpresser
Spitzenrezensionen aus Deutschland
Anke Unger
5,0 von 5 Sternen Spannend bis zur letzten Seite
Bewertet in Deutschland am 6. Mai 2024
Den neuen Einstein-Krimi von Peter Voellmy hatte ich schon mit Spannung erwartet und wurde nicht enttäuscht. Der sympathische pensionierte Kommissar und sein Freund Markus Säuberli bekommen es diesmal mit einem geheimnisvollen Bombenleger zu tun. Der lässt zuerst eine Parzelle im Schrebergarten explodieren und droht danach mit einem Attentat auf einen Supermarkt. Sein Preis: Eine Million Franken in kleinen Scheinen. Bei seinen Recherchen lernt Einstein nicht nur einige Parzellenbesitzer kennen, sondern begegnet auch einem alternden Chemiker und einem Shooting-Star am Autorenhimmel, dem ein Plagiatsskandal droht. Beide haben interessante Geschichten und sind verdächtig. Besonders klasse fand ich aber die Odyssee von Einsteins Lebensgefährtin Eva, die sich bereiterklärt hat, den Koffer mit einer Million Franken an den Erpresser zu übergeben und die dann seinen telefonischen Anweisungen folgen muss. Da habe ich wirklich an den Nägeln gebissen und mich gefragt, ob sie - und auch der Koffer - da mit heiler Haut herauskommen (Spoiler: Nein!). Da bekommen Einstein und die Polizei noch einiges an Arbeit. Eine tolle Geschichte mit viel Aarauer Lokalkolorit!
Nachtwächter Peter von Aarau (Beschreibung der Führungen durch das mittelalterliche Aarau)
In den verwinkelten Gassen von Aarau verbreiten sich Nachrichten wie ein lebendiges Feuer. Nachtwächter Peter von Aarau lebt in den Herzen der Stadtbewohner. Seine charmante Art und die humorvollen Anekdoten aus vergangenen Nächten verzaubern Jung und Alt gleichermaßen.
Die Beliebtheit seiner nächtlichen Führungen wächst stetig, denn wer würde nicht gerne an seiner Seite durch die alten Gassen schlendern, während er von vergangenen Zeiten und geheimen Geschichten erzählt. Nachtwächter Peter von Aarau - ein lebendes Ereignis, das die Nacht erhellt und die Stadt mit Wärme erfüllt.
Die charmante Art von Nachtwächter Peter von Aarau
Es heißt, dass Nachtwächter Peter von Aarau nicht nur mit seiner Laterne durch die dunklen Gassen schlendert, sondern auch über eine charmante Art verfügt, die die Herzen seiner Zuhörer im Sturm erobert. Mit einem Augenzwinkern und einer Prise Humor führt er seine Gäste durch die nächtlichen Straßen der Stadt und lässt dabei keine Langeweile aufkommen. Seine Geschichten sind so lebendig und unterhaltsam, dass man sich fast wünscht, die Sonne möge niemals aufgehen, um noch mehr von seinem fesselnden Erzählstil zu genießen. Peter von Aarau ist nicht nur ein Nachtwächter, sondern ein Entertainer der besonderen Art, der es versteht, Geschichte mit einem Schuss Charme und Witz zum Leben zu erwecken. Wer mit ihm unterwegs ist, kann sicher sein, dass nicht nur die Laternenlichter leuchten, sondern auch die Herzen der Zuhörerinnen und Zuhörer.
Die Beliebtheit von Nachtwächter Führungen in Aarau
Ein Spaziergang durch Aarau ist nicht komplett ohne eine Führung mit dem legendären Nachtwächter Peter. Seine charmante Art und humorvollen Anekdoten begeistern Besucher jeden Alters. Die Beliebtheit der Nachtwächter Führungen in der Stadt steigt stetig, denn wer möchte nicht in die Vergangenheit eintauchen und die geheimnisvollen Gassen erkunden? Peter von Aarau führt seine Gäste durch die historischen Gassen, erzählt von alten Zeiten und lässt die Atmosphäre vergangener Tage lebendig werden. Die Teilnehmer lauschen gespannt seinen Geschichten, während mit seinen Gästen durch die Nacht schreitet. Ein Spaziergang mit Peter ist nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich – eine einzigartige Erfahrung, die lange in Erinnerung bleibt. Übrigens macht Nachtwächter Peter Führungen zu jeder Tageszeit. Auch tagsüber, falls es die Gäste wünschen.
Fazit: Ein nächtlicher Spaziergang mit Nachtwächter Peter von Aarau - Unterhaltsam und lehrreich!
Ein nächtlicher Spaziergang durch Aarau mit dem charmanten Nachtwächter Peter ist ein unvergessliches Erlebnis. Seine humorvollen Anekdoten aus längst vergangenen Zeiten lassen die Stadtgeschichte lebendig werden. In seiner traditionellen Ausrüstung führt er seine Gäste durch die Gassen, während Sie gespannt lauschen. Die Bedeutung seines Berufs wird in den nächtlichen Stunden besonders greifbar. Peter von Aarau kennt jede Seite der Stadt wie seine Westentasche und teilt sein reiches Wissen gerne mit seinen Gästen. Bei einer Führung mit ihm werden Sie nicht nur bestens unterhalten, sondern auch ein Stück Geschichte hautnah erleben. Lassen Sie sich von Peter in die Welt der Nachtwächter entführen und genießen Sie einen Abend voller Spannung und Spaß!
Allgemeine Beschreibung der Aufgaben des Nachtwächters
Was macht der Nachtwächter?
Der Nachtwächter überwacht während der Nacht die Sicherheit von Gebäuden, Straßen und anderen öffentlichen Bereichen. Er patrouilliert regelmäßig durch das Gebiet, um verdächtige Aktivitäten zu erkennen und potenzielle Gefahren zu verhindern. Er muss wachsam sein, um unerwünschte Eindringlinge abzuschrecken und die Sicherheit der Menschen und ihres Eigentums zu gewährleisten. Es ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, die Disziplin, Aufmerksamkeit und Durchsetzungsvermögen erfordert.
Was ruft der Nachtwächter?
Der Nachtwächter ruft die Uhrzeit aus, um sicherzustellen, dass die Bewohner der Stadt wissen, wie spät es ist und dass alles in Ordnung ist. Sein Ruf dient auch dazu, potenzielle Gefahren oder ungewöhnliche Vorkommnisse in der Nacht zu melden. Durch sein regelmäßiges Rufen schafft der Nachtwächter ein Gefühl von Sicherheit und Ordnung in der schlafenden Stadt. Mit seinem Ruf erinnert er die Menschen daran, dass er wachsam ist und über die Sicherheit der Gemeinschaft wacht. Seine Stimme schallt durch die dunklen Straßen und Gassen, um Ruhe und Frieden zu bewahren. In einer Welt, in der die Nacht oft mit Unsicherheit und Gefahr verbunden ist, ist der Ruf des Nachtwächters ein beruhigendes Zeichen der Wachsamkeit und Fürsorge.
Was ist ein Nachtwächter?
Ein Nachtwächter ist eine historische Figur, die in früheren Zeiten in Städten für die nächtliche Sicherheit zuständig war. Diese Wächter patrouillierten während der Nachtstunden durch die Straßen, um potenzielle Gefahren oder Brände zu entdecken und Alarm zu schlagen. Sie trugen typischerweise eine Laterne und ein Horn, um ihre Anwesenheit bekannt zu machen. Dazu einen Säbel oder eine Hellebarde, um sich Respekt zu verschaffen.
Nachtwächter spielten eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung von Ordnung und Sicherheit in der Stadt, insbesondere, bevor es moderne Polizeikräfte gab. Ihre Anwesenheit half auch dabei, Diebstähle und andere Straftaten zu verhindern. Obwohl die Rolle des Nachtwächters im Laufe der Zeit mit der Entwicklung von Polizeikräften und Sicherheitssystemen überflüssig wurde, bleiben sie eine interessante historische Figur, die oft in der Folklore und der Erinnerung an vergangene Zeiten weiterlebt.
Was hat der Nachtwächter in der Hand?
Der Nachtwächter hat eine Laterne in der Hand, um Licht in der Dunkelheit zu spenden. Diese Laterne ist sein wichtigstes Werkzeug, um während der Nacht seine Runden zu gehen und nach möglichen Gefahren Ausschau zu halten. Die Laterne wird mit einer Kerze oder einer anderen Lichtquelle beleuchtet, die den Weg des Nachtwächters erhellt und es ihm ermöglicht, die Umgebung zu überblicken. Dank der Laterne kann der Nachtwächter auch anderen Menschen den Weg weisen oder bei Bedarf Hilfe leisten. Sie dient nicht nur als Lichtquelle, sondern auch als Symbol für Sicherheit und Schutz in der Nacht. Der Nachtwächter hält die Laterne fest in seiner Hand, während er seine Pflichten gewissenhaft erfüllt und dafür sorgt, dass die nächtliche Ruhe und Sicherheit gewahrt bleiben.
Seinem Publikum sagt Nachtwächter Peter: «Folget dem Licht!» Dazu hält er seine Laterne in die Höhe und geht voran. Hinter ihm seine neugierigen Gäste.
Maienzug 2023 Festrede von Peter Voellmy im Landanzeiger
Ich habe ein bisschen darüber nachstudiert und möchte euch meine Gedanken erzählen. Möchte man sich nicht selbst lieber Kosmopolit, Weltbürger, Abenteurer, Unternehmer oder sonst wie nennen? Wäre man nicht gerne etwas ganz Besonderes und Einmaliges?
Vielleicht beinhaltet die Aussage, «Ich bin Aarauer», dass man alles in einem ist. Man gehört zur grossen, weiten Welt. Man nimmt teil an den grossen und kleinen Sorgen, die die Menschheit beschäftigen und gleichzeitig kümmert man sich auch um die lokalen Dinge. Diese kleinen persönlichen Sachen, die die Wirklichkeit unseres Daseins bestimmen.
Ich kümmere mich darum, dass unsere Entsorgungsstation im Quartier sauber aussieht und räume ab und zu auch Dreck weg, den irgendjemand liegengelassen hat. Darüber rege ich mich auf, aber ich mache es trotzdem.
Ich reinige den Gehsteig vor meinem Häuschen. Ich schaue, dass mein Garten einigermassen anständig aussieht. Ich schneide im Frühling meine Obstbäume und jäte Unkraut. Ich jage im Garten Neophyten, den Japan-Knöterich, die Kanadische Goldrute, den Sommerflieder und den Kirschlorbeer, und ich weiss doch, dass ich nie alle erwischen werde. Sie wachsen schnell und verbreiten sich äusserst effizient, weil ihnen die natürlichen Feinde fehlen. (Ausser mir, aber wer bin ich denn schon?) Ich renne hinter meinem Rasenmäher her, und hoffe, dass er nur das Gras und nicht auch noch mich abmäht. Ich versuche ein einigermassen anständiger Lebenspartner meiner Frau zu sein.
Macht mich das zum Aarauer? Ich glaube nicht.
Für mich ist ein Aarauer ein Weltbürger, der eine kleine Stadt schätzt. Jemand, der in der Stadt immer wieder gerne jemanden trifft, wenn er es möchte. Aber auch ganz für sich allein leben kann, wenn er es möchte. In Aarau muss man nichts und man kann alles. Nur die Steuern, die lieben Steuern, die müssen nun mal bezahlt sein, aber dafür haben wir auch eine funktionierende Stadt.
Wir nehmen es als selbstverständlich hin, dass unsere Müllabfuhr funktioniert und dass trinkbares Wasser aus unseren Hähnen fliesst. Ich bin weitgereist und weiss, dass es nicht überall auf dieser Erde so ist und an vielen Ecken und Enden der Welt fehlen sogar die kleinsten Ansätze zu einem menschenwürdigen Zusammenleben.
Ich schätze den Markt am Samstag, ich mag die Neue Bühne in der Reithalle, ich liebe unsere Buchhandlungen und ich geniesse die Möglichkeit, immer etwas unternehmen zu können. Dazu ist es niemals weit in die grossen Städte. Ich bin eigentlich in wenigen Minuten überall, wenn ich es will. Sei es in Zürich oder an der ART in Basel.
Wie war das für mich in Aarau als kleiner Schuljunge, der im Scheibenschachen zur Schule ging?
Wir wohnten in einem Haus am Hungerberg. Ich musste hinunter zur Erlinsbacherstrasse, traf dort meine Freunde und zusammen hüpften, rannten und sprangen wir unter der Brücke hindurch zum Schulhaus. Die Welt war damals für mich perfekt. Am Samstag gingen wir ins Pfadiheim in die Wölfli. Dort unternahmen wir jedes Mal etwas Spannendes und ich erhielt den erstaunlichen Namen «Rüebli». Ich weiss bis heute nicht, was mir an diesem Namen so gefiel, aber ich war so stolz, dass ich sogar an der Tür zu meinem Zimmer im Elternhaus ein Blatt aufhängte mit dem Titel «Hier wohnt Rüebli!».
Später ging es dann zu den Pfadfindern. In einer feierlichen Zeremonie erhielt ich den Namen «Tiger», und das war natürlich eine andere Kategorie. Mit meinen 12 Jahren fühlte ich mich gross und stark und beinahe erwachsen. Jeden Samstag stürmte ich mit meinen Kameraden durch den Wald. Wir machten Orientierungsläufe und schwammen in der Aare. Einmal mussten wir den Fluss sogar auf einem Seil überqueren, was eine grosse Mutprobe war. Am wichtigsten waren die Wettkämpfe gegen andere Gruppen von Pfadfindern, wo wir uns in den verschiedensten Aufgaben zu bewähren hatten.
Der Maienzug war auch immer ein besonderer Anlass. Wir waren stolz darauf durch die Gassen von Aarau zu laufen und winkten unseren Eltern mit Begeisterung zu. Auch wenn es ab und zu einmal regnete. Davon liessen wir uns nicht beeindrucken. Bei den Wettkämpfen im Schachen waren wir dann immer voller Eifer dabei, auch wenn es nicht immer zum Sieg reichte.
Unzählige Erinnerungen habe ich an meine Jugendzeit in Aarau. Einmal durfte ich sogar mit einem Kollegen auf den Obertorturm, denn er hatte von seinem Vater den Schlüssel bekommen. Durch den dunklen Eingang stieg ich mit den Freunden die schweren Holztreppen hinauf und wir schauten verwundert und begeistert von oben auf unser Städtchen hinunter. Mein Freund holte eine Flasche Most hervor und in festlicher Runde stimmten wir mit Plastikbechern auf unser Abenteuer an. Die Stadt unter uns sah aus wie ein Spielzeugparadies und der Lärm der Autos, die durch die Altstadt knatterten, war faszinierend. Tauben gurrten und das Uhrwerk rasselte immer wieder auf furchterregende Art und Weise.
Ich war seither schon viele Male auf dem Obertorturm und habe anderen Besuchern das Glockenspiel und die Aussicht gezeigt. Natürlich wollten alle auf dem Carillon spielen, aber glücklicherweise wurde die Spielerei verboten. Es waren Reklamationen gekommen. Denn jede und jeder spielten sofort «Alli mini Äntli, schwümmed ufem See, schwümmed ufem See…» und ich kann mir vorstellen, dass die Anwohner unten in den Gassen von diesem ewigen Geklimper einmal genug hatten. Immer die gleiche Tonfolge, immer das gleiche Lied. Es war etwas anderes, wenn mein Kollege die Bevölkerung mit ganz besonderen Melodien erfreute. Er wurde damals in meiner Jugendzeit zum Glockenspieler von Aarau, und er ist es heute noch.
Sachen gibt’s! Einmal brannte die untere Stadtmühle, einmal warf mich ein Schulkollege in den Stadtbach und ich musste platschnass mit triefenden Hosen nach Hause laufen. Ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde. Einfach geschupft hat er mich. Als ich verdutzt aus dem Bachbett stieg hat er gelacht und gefunden, das wäre doch nicht so schlimm. Jeder richtige Aarauer müsse mindestens einmal in den Stadtbach geflogen sein.
Ein anderes Mal gingen wir an die Aare zum Fischen. Ich fing zu meiner eigenen Überraschung eine grosse Barbe, die sich wie wild wehrte. Nach einem langen Kampf konnte ich sie endlich ans Ufer bringen. Ich hatte einen Kübel mit Wasser bereitgestellt und nahm sie mit nach Hause. In der Waschküche wässerten wir das Tier und ich ging jeden Tag hinunter und schaute wie es meinem Fisch ging. Schlussendlich hatte meine Mutter genug. Sie wollte den Fisch nicht mehr haben, und essen wollten wir ihn auch nicht. Deshalb brachte ich ihn im gleichen Kübel wieder hinunter zur Aare. Ich griff nach ihm und legte ihn an einer flachen Stelle ins Wasser. Er bewegte sich zuerst kaum und ich machte mir Sorgen. Hatte er die Gefangenschaft nicht überlebt? Aber dann schwamm er mit ruhigen Bewegungen davon und ich behaupte heute noch, dass er mir dankbar zugezwinkert hat, als er davonschwamm.
Ich glaube, man wird zum Aarauer durch die Geschichten, die man in der Stadt erlebt. Durch Abenteuer, Liebeleien, lustige Moment und dramatische Erlebnisse. Ich könnte Tausende davon erzählen und irgendwie bin ich aus jeder Geschichte herausgekommen und habe bis jetzt überlebt. Manchmal hat sich eine Kerbe in meine Erlebniswelt geschlagen und manchmal habe ich das Erlebte sogleich wieder vergessen. Es ist weg, aber irgendwo schlummert es noch immer in mir drin.
Jede Geschichte, ob im Guten oder Schlechten war eine Bereicherung und ich hoffe, dass ich in dieser Stadt noch viele Geschichten erleben werde. Diese Geschichten ergeben zusammen einen grossen Gesang und wenn man genau hinhört, dann hat dieser Gesang auch einen Namen: Heimat. Ein Ort, bei dem es einem immer ein bisschen warm ums Herz wird.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen Maienzug 2023
Ihr Peter Voellmy
Peter Voellmy (67) ist Lehrer, Buchautor, Schauspieler, Theaterregisseur, Nachtwächter und vieles mehr. Seit seinem 3. Altersjahr wohnt und lebt er in Aarau und hat schon mehrere Bücher und Theaterstücke über die Stadt und seine Geschichte geschrieben und inszeniert.